Zürich geht beim Klimaschutz voran 

Die Zürcher Stimmbevölkerung sagt klar JA zum neuen Energiegesetz. Das zeigt: Die Bevölkerung ist bereit für wirksamen Klimaschutz. 

Der Gebäudebereich ist einer der grössten CO2-Verursacher in der Schweiz und im Kanton Zürich. 40 Prozent des gesamten CO2-Ausstosses im Kanton stammen heute von den rund 120’000 Öl- und Gasheizungen. Dank dem neuen Energiegesetz können diese nun rasch durch klimafreundliche Alternativen ersetzt und der CO2-Ausstoss im Kanton Zürich bis 2040 um mehr als einen Drittel reduziert werden.

Das neue Zürcher Energiegesetz ist der bis anhin grösste kantonale Beitrag zum Klimaschutz – und damit auch ein wichtiges Signal an die anderen Kantone: Die Bevölkerung ist bereit für wirksamen Klimaschutz, wenn er sozialverträglich ausgestaltet ist. Und sie lässt sich dabei auch von massiven Gegenkampagnen der Erdöllobby nicht in die Irre führen.

Kanton und Gemeinden müssen nun dranbleiben 

Das Zürcher Energiegesetz schlägt hier zwei Fliegen mit einer Klappe: Klimafreundliche Heizungen senken nicht nur den CO2-Ausstoss, sondern auch die Heizkosten. Davon profitieren Mieterinnen und Mieter genau so wie Eigentümerinnen und Eigentümer.

Im gleichen Stil müssen Kanton und Gemeinden nun auch die Umsetzung der Vorlage vorantreiben: Einerseits braucht es nun rasch die bereits angekündigten Vereinfachungen beim Bewilligungsverfahren für Wärmepumpen, um die bürokratischen Hürden beim Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung möglichst tief zu halten. Andererseits muss der Kanton jedoch auch alles in seiner Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass die Fördergelder nicht für Leerkündigungen missbraucht werden.

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