Schluss mit der Polemik – zurück zur Sachlichkeit

Der heute ver­öf­fent­lichte So­zi­al­be­richt des Kan­tons Zürich zeigt: Die So­zi­al­hil­fe­quote ist seit 2010 un­ver­än­dert. Die So­zi­al­hil­fe­kos­ten sind sogar zurück­ge­gan­gen. Es ist somit höchste Zeit, dass die Po­le­mik von SVP, FDP und GLP gegen die So­zi­al­hilfe auf­hört. Die SP for­dert sach­li­che Dis­kus­sio­nen zur So­zi­al­po­li­tik und ist be­reit, diese zu führen.

Gemäss So­zi­al­hil­fe­be­richt be­trägt die So­zi­al­hil­fe­quote seit 2010 un­ver­än­dert 3.2 Pro­zent. Die So­zi­al­hil­fe­kos­ten sind 2013 ge­genü­ber 2012 zurück­ge­gan­gen: von 382 auf 373 Mio Fran­ken. Die Pro-Kopf-Aus­ga­ben für die So­zi­al­hilfe sind in den letz­ten 10 Jah­ren weit­ge­hend sta­bil ge­blie­ben: 2004 wur­den 274 Fran­ken aus­ge­ge­ben, 2013 be­trug der Wert 266 Fran­ken.

Bei die­sen Zah­len han­delt es sich um Fak­ten. Sie ste­hen in kras­sem Ge­gen­satz zur po­le­mi­schen Kri­tik von SVP, FDP und GLP an der So­zi­al­hil­fe, die in der For­de­rung nach einem SKOS-Aus­tritt gip­felt. Für die SP ist klar: Die ak­tu­el­len Zah­len zur So­zi­al­hilfe be­le­gen, dass die Kri­tik un­ge­recht­fer­tigt ist. Es ist höchste Zeit, die Po­le­mik zu be­en­den und zur Sach­lich­keit zurück­zu­keh­ren. Es muss auf­gehört wer­den, pau­schal das ge­samte So­zi­al­sys­tem und seine Mit­ar­bei­ten­den zu dis­kre­di­tie­ren.
Die SP for­dert sach­li­che Dis­kus­sio­nen zu den Stär­ken und Schwächen der So­zi­al­po­li­tik. Die SP ist be­reit dazu. Sinn­vol­ler­weise fin­den sie in Form eines Run­den Ti­sches im Rah­men der So­zi­al­kon­fe­renz statt.

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed