Mittelschulen ausbauen – Investitionen endlich realisieren

Die Bil­dungs­di­rek­tion hat heute ihre Schul­raum­stra­te­gie für die Se­kun­dar­stufe II vor-​ge­stellt. Nun ist es Schwarz auf Weiss: Der Kan­ton muss die In­ves­ti­tio­nen in die Mit­tel-​ und Be­rufs­schu­len mas­siv er­höhen. Die SP be­grüsst diese Stra­te­gie aus­drück­lich und for­dert die Re­gie­rung auf, nun längst nötige Pro­jekte end­lich zu rea­li­sie­ren.

Nach­dem die Bil­dungs­di­rek­tion heute ihre Schul­raum­stra­te­gie für die Se­kun­dar­stufe II vor­ge­stellt hat ist klar: Der Kan­ton muss die In­ves­ti­tio­nen in die Mit­tel-​ und Be­rufs­schu­len mas­siv er­höhen. Statt wie bis­her rund 50 Mil­lio­nen sind 2014 bis 2025 jähr­lich im Schnitt rund 120 Mil­lio­nen vonnöten. Mehr als zwei Drit­tel sind dabei aus­sch­liess­lich für die Sa­nie­rung der be­ste­hen­den Bau­sub­stanz be­stimmt.

Die Ge­samt­stra­te­gie der Bil­dungs­di­rek­tion ist alles an­dere als gross­zü­gig. Selbst wenn man von einer sta­bi­len Ma­tu­ritäts­quote aus­geht, wird der Kan­ton nicht um Neu­bau­ten her­um­kom­men. So feh­len im gan­zen Kan­ton nicht we­ni­ger als 26 Turn­hal­len. Neue Gym­na­sien sol­len am lin­ken und rech­ten Zürich­seeu­fer und als Er­wei­te­rung der be­ste­hen­den Kan­tons­schule Ur­dorf ent­ste­hen. Die SP be­grüsst diese Stra­te­gie aus­drück­lich. Sie berück­sich­tigt wich­tige raum­pla­ne­ri­sche An­lie­gen und die de­mo­gra­fi­sche Ent­wick­lung im Kan­ton und wird die Ent­ste­hung allzu gros­ser Mit­tel­schu­len ver­hin­dern.

Die SP for­dert die Re­gie­rung nun auf, die Kon­se­quen­zen zu zie­hen und die im ak­tu­el­len Kon­so­li­dier­ten Ent­wick­lungs-​ und Fi­nanz­plan vor­ge­se­he­nen In­ves­ti­tio­nen end­lich auch vor­zu­neh­men. Es ist nicht ak­zep­ta­bel, dass Jahr für Jahr nur ein Bruch­teil der be­wil­lig­ten Mit­tel tatsäch­lich auch aus­ge­schöpft wer­den kann. Das neue Im­mo­bi­li­en­ma­na­ge­ment muss dafür sor­gen, dass die nöti­gen Pro­jekte rasch, ef­fi­zi­ent und mit schlan­ken Struk­tu­ren rea­li­siert wer­den kön­nen.

Für Aus­künfte steht zur Ver­fü­gung:

Mar­kus Späth, Kan­tons­rat, Kom­mis­sion für Bil­dung und Kul­tur, Tel. 079 620 33 91

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