Lieber ein Gesetz mit Biss als ein Biss im Bein!

Im Abstimmungskampf um das neue Hundegesetz operieren die Befürworter mit täuschenden Zahlen. Fakt ist: Die Zahl der schweren Hundebisse von grossen und massigen Hunden ist zurückgegangen! Sie wollen das Hundegesetz zerfleddern und setzen so die Sicherheit der Bevölkerung aufs Spiel. Dies bringt die SP mit einem Plakat zum Ausdruck.

Am 10. Februar stimmt das Stimmvolk über die Änderung des Hundegesetzes ab. Im Vorfeld der Abstimmung entstand eine kontroverse Diskussion über die Zahlen zur Beisshäufigkeit. Die SP hat sich die neusten Zahlen besorgt. Auch hier gilt: Man soll Äpfel nicht mit Birnen vermischen. Es sind Zahlen im Umlauf, welche auch im Artikel der NZZ vom 15.1.2019 publiziert wurden, welche Bisse mit sonstigen Vorfällen und Bisse von grossen und kleinen Hunden vermischen.

Die Auswertung des Veterinäramts über schwere Beissvorfälle hingegen zeigt: Die Beissquote (Anzahl Beissvorfälle pro 1000 Hunden) bei den grossen oder massigen Hunden (Kat. I) – für die eine Ausbildungspflicht besteht – ist gesunken, während sie bei den kleinwüchsigen Hunden (ohne Obligatorium), gestiegen ist.

Auswertung nach Rassentyp für schwere Beissvorfälle

Auswertung nach Rassentyp für schwere Beissvorfälle

Die rechten Parteien möchten nach knapp acht Jahren das Gesetz wieder rückgängig machen. Das Volk hat dieses jedoch mit 80% befürwortet. Auch bei Hundehalterinnen und Hundehaltern kommt die Kurspflicht gut an: Eine grosse Mehrheit gibt an, dass sich ihr Verhalten gegenüber dem Hund aufgrund des Besuchs der Praxiskurse positiv verändert hat.

Die SP verurteilt die Parteien, die sich um die Meinung von Experten und Volk foutieren und bringt dies mit ihrem Plakat zum Ausdruck. Dieses wird ab heute an Bahnhöfen ausgehängt.

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