Kein weiterer Kapazitätsabbau am Flughafen Zürich

Die Flug­ha­fen Zürich AG will die Ka­pa­zitäten des Flug­ha­fens Zürich aus­bau­en. Die SP lehnt dies ab, denn mehr Ka­pa­zität be­deu­tet eine wei­tere Ein­schrän­kung der Le­bens­qua­lität für die Be­völ­ke­rung und setzt auf eine falsche Hub-Stra­te­gie.

Die Flug­ha­fen Zürich AG will die Ka­pa­zitäten am Flug­ha­fen Zürich wei­ter aus­bau­en. Die be­an­trag­ten Än­de­run­gen des Flug­ha­fen-Be­triebs­re­gle­ments zie­len auf einen Ka­pa­zitäts­aus­bau des Flug­ha­fens ab.

Die SP lehnt die Än­de­rungs­an­trä­ge, mit denen die Ka­pa­zität aus­ge­baut wer­den soll, ab. Sie for­dert, dass keine neue Be­vor­zu­gung von An- und Ab­flugs­rich­tun­gen ge­schaf­fen wer­den. Zwi­schen den Re­gio­nen des Kan­tons Zürich dür­fen keine Un­ter­schiede ge­macht wer­den. Alle Re­gio­nen müs­sen sich an den Las­ten be­tei­li­gen.

Der Flug­ha­fen Zürich ist ein be­deu­ten­der Stand­ort- und Wirt­schafts­fak­tor für den Kan­ton. Er steht für ein weltof­fe­nes, mo­der­nes Zürich. Dazu braucht es je­doch kei­nen über­di­men­sio­nier­ten Hub-Flug­ha­fen, der mög­lichst viele Tran­sit­pas­sa­giere an­lo­cken will. Sie brin­gen dem Kan­ton und der Be­völ­ke­rung letzt­lich kei­nen Nut­zen. Der Flug­ha­fen muss sich viel­mehr im Ein­klang mit den Be­völ­ke­rungs­an­lie­gen in der Flug­ha­fen­re­gion ent­wi­ckeln und den rea­len An­sprüchen der Zür­cher und Schwei­zer Wirt­schaft ge­recht wer­den. Theo­re­ti­sche Wunsch­vor­stel­lun­gen der Luft­fahrt-Bran­che dür­fen keine Rolle spie­len.

Eine Be­wil­li­gung der be­an­trag­ten Än­de­run­gen wäre eine wei­tere Be­vor­zu­gung der In­ter­es­sen der Flug­ge­sell­schaf­ten und der Flug­ha­fen­be­trei­ber / der Um­stei­ge­pas­sa­giere vor den­je­ni­gen der Wohn­be­völ­ke­rung rund um den Flug­ha­fen. Da­ge­gen wehrt sich die SP.

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