Fall Flaach: Die Justizdirektion hat richtig und sorgfältig gehandelt

Die SP Kan­ton Zürich be­grüsst die Ab­klärun­gen zum Fall Flaa­ch. Sie zei­gen, dass die Jus­tiz­di­rek­tion und Jac­que­line Fehr um­sich­tig und sinn­voll ge­han­delt ha­ben. Die Kri­tik aus Po­li­tik und Me­dien ge­genü­ber der KESB war nicht ge­recht­fer­tigt.

Heute Vor­mit­tag in­for­mierte SP-Re­gie­rungs­rätin Jac­que­line Fehr zu­sam­men mit Fach­leu­ten an einer Me­dien­kon­fe­renz über zwei un­ab­hän­gig er­stellte Gut­ach­ten zum sog. Fall Flaa­ch. Die Gut­ach­ten zei­gen, dass es kei­nen ur­säch­li­chen Zu­sam­men­hang zwi­schen dem Han­deln der Kin­der- und Er­wach­se­nen­schutz­behörde (KESB) und der Kind­stötung vom 1. Ja­nuar 2015 gibt.

Die SP Kan­ton Zürich be­grüsst diese um­fas­sende und sach­be­zo­gene Ab­klärung zum Fall Flaa­ch. Die Jus­tiz­di­rek­tion und SP-Re­gie­rungs­rätin Jaque­line Fehr haben be­son­nen und sorg­fäl­tig ge­han­delt.

Un­ge­recht­fer­tigte Kri­tik

Die teil­weise mas­sive Kri­tik an der KESB vor einem Jahr war nicht be­rech­tigt. Es ist un­ver­ant­wort­lich, bei tra­gi­schen Vor­fäl­len vor­schnell Behör­den und Mit­ar­bei­tende an­zu­grei­fen. Der Fall Flaach ist eine schreck­li­che Fa­mi­li­en­tragö­die. Er eig­net sich weder für po­li­ti­sche Manö­ver noch für Pau­schal­kri­tik an der KESB. Der vor­lie­gende Fall zeigt aber auch, dass eine sach­li­che und de­tail­lierte Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Fall in jeder Hin­sicht sinn­voll ist.

Kin­des­schutz kon­stant wei­ter­ent­wi­ckeln

Es ist un­um­strit­ten, dass es Op­ti­mie­rungs­mög­lich­kei­ten rund um die KESB gibt. Die KESB ist eine neue Behör­de. Viele der von der Jus­tiz­di­rek­tion auf­ge­zeig­ten Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten wur­den be­reits in An­griff ge­nom­men. Die SP Kan­ton Zürich be­grüsst es aus­drück­lich, dass wei­tere Ver­bes­se­run­gen und Stan­dar­di­sie­run­gen in den Ab­läu­fen vor­ge­nom­men wer­den, die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen KESB und AJB (Amt für Ju­gend und Be­rufs­be­ra­tung) in­ten­si­viert und der Kin­des­schutz so ste­tig wei­ter­ent­wi­ckelt wird.

Es darf je­doch auch nicht aus­ser Acht ge­las­sen wer­den, dass tra­gi­sche Fälle wie der­je­nige von Flaach in kei­nem Sys­tem ganz aus­ge­schlos­sen wer­den kön­nen. Rich­tig und wich­tig ist es, dass der Staat alles un­ter­nimmt, um sol­che schreck­li­chen Vor­fälle so weit wie mög­lich zu ver­hin­dern.

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